Die Arbeit an der Fortsetzung von NEUER MENSCH UND NEUE ERDE geht voran - lange Zeiten vor Computer und Kladde, werden immer wieder abgelöst von Recherchen nach Kraftorten der neuen Zeit - eine willkommene und spannende Abwechslung.
Ende Juli waren wir deshalb bei Maria Laach und am Laacher See. Es war heiß, wie überall in diesem Sommer - doch Hitze, verbunden mit dem Wissen darum, dass wir uns auf dem Kraterrand eines Vulkans bewegten, blieben nicht ohne Wirkung auf uns, immerhin handelt es sich hier um einen sogenannten ruhenden Vulkan. In der Region gibt es immer wieder kleinere Erdbeben - seit Juli schon wieder neun Stück - das stärkste am 27.07.2018 mit einer Stärke von 2,5.
Zum letzten Mal war dieser Vulkan vor ca. 13.000 Jahren aktiv – gemessen an der Menschheitsgeschichte, ist das also eigentlich gar nicht soo lange her - und der Ausbruch war gewaltig. Die Vulkanasche stieg bis in die Stratosphäre und erreichte vermutlich eine Höhe von 30 km. Durch die Winde wurde die Vulkanasche in Richtung Norden bis nach Schweden und in Richtung Süden bis nach Norditalien transportiert.
Vergleichbar war dieser Vulkanausbruch mit denen des Pinatubo 1991 oder Mount St. Helens 1980.
Die Auswirkungen des Vulkanausbruchs Laacher See waren auch damals katastrophal. Vulkanasche und Bims bildeten im nur 8 km entfernten Rheintal, zusammen mit Baumstämmen, einen 7 m hohen Damm, hinter dem sich der Rhein aufstaute. Als der Damm brach, flutete ein Tsunami das Rheintal. Zur damaligen Zeit sicherlich nicht so dicht besiedelt wie heute – heute wären die Folgen weitaus dramatischer.
Der See „blubbert“ in der Stille vor sich hin. Sogenannte Mofetten, kalte Kohlendioxid-Austritte am Ufer des Sees, deuten die Wissenschaftler inzwischen als Zeichen, dass es in der Erde rumort und es eine aktive Magmakammer gibt. Ob diese alt oder neu ist – da scheiden sich die „Geister“.
Fazit: Auch in Deutschland gibt es einen „Supervulkan“ und dieser Energie sollte auch im Rahmen des Erdwandels Beachtung geschenkt werden. Jedenfalls gibt es in unmittelbarer Nähe einige „Kraftorte der neuen Zeit“ sowie einen „Ausatmungspunkt“ der Erde – hoffen wir, dass Gaia-Arta beim Geburtsvorgang der Neuen Erde nicht allzu tief Luft holen muss.
Wunderschöne und kraftvolle Kraftorte der neuen Zeit haben wir in der Südeifel entdeckt - doch nicht nur dort, auch im Taunus wurden wir ganz schön fündig. Wow, wow, wow - ihr könnt euch ja nicht vorstellen, was da los ist.
Hier schon mal eine Übersichtskarte der bisher entdeckten Kraftorte der neuen Zeit (Stand August 2018).
Wie dem auch sei, wir haben beschlossen mehrere Vorträge und Workshops in diesen Regionen anzubieten, damit ihr euch selbst einen Eindruck machen könnt. Ob unser Buch bis dahin fertig ist? Keine Ahnung! Doch die Termine stehen und wir freuen uns schon auf viele interessante Begegnungen - mit euch und mit Kraftorten der neuen Zeit.
Wir sehen uns - bis gleich!