Drei Tage waren wir am Kaiserstuhl (Hochschwarzwald-Breisgau) unterwegs - auf Recherche nach weiteren Kraftorten der neuen Zeit - und wieder einmal hatten wir einige schöne und spannende Erlebnisse.
Insgesamt haben wir in diesen drei Tagen 13 Kraftorte der neuen Zeit an Kaiserstuhl und Tuniberg aufgesucht - einige davon wirklich kraftvoll und lohnenswert.
Markante Landschaft am Kaiserstuhl
Ein Erlebnis bereitete uns jedoch ganz besondere Freude.
Am letzten Tag unserer kurzen Reise - wir waren gerade dabei, uns mit einer Karte in den verwirrenden Weinbergen zu orientieren - hielt ein Autofahrer in einem dicken, schwarzen Range Rover neben uns und fragte, ob er uns weiterhelfen könne.
Überzeugt davon, uns auch alleine zurechtfinden zu können, wollten wir schon abwinken, doch dann nahmen wir das freundliche Angebot an und zeigten dem Fahrer unsere Karte. Neugierig fragte er uns, was wir an DEM Ort denn suchen würden - irgendwo mitten in den Weinbergen, was sollte das denn werden?
Ein wenig zögerlich rückten wir schließlich damit heraus, dass wir für ein Buch nach Kraftorten recherchieren würden - ein Thema, das nicht überall auf offene Ohren stößt, weshalb wir es nicht jedem auf die Nase binden. In diesem Fall erlebten wir aber eine echte Überraschung, erklärte der Mann uns nämlich nicht nur den kürzesten Weg zum gesuchten Ort, sondern war obendrein total offen für dieses Thema.
Zwinkernd und schalkhaft grinsend, erklärte er uns, dass er mit Kraftorten schon viele gute Erfahrungen gemacht hätte und verriet uns, wo wir "richtige" Kraftorte finden würden. Worum es sich bei Kraftorten der neuen Zeit handelt, haben wir ihm dann doch nicht erklärt, ihm aber gerne zugehört, als er von seinen Erfahrungen berichtete.
In der Gegend betreibt er eine Schreinerei, ist nebenbei als Bestatter aktiv und - man höre und staune - bietet trauenden Hinterbliebenen die Möglichkeit, gemeinsam mit ihm, nächtliche Wanderungen zu Kraftorten zu machen, um Kummer und Sorgen besser verarbeiten zu können. Und damit macht er richtig gute Erfahrungen, befinden Trauernde sich doch häufig in einem solch empfindsamen Zustand, dass sie sehr viel offener für Unbekanntes sind, als sie es sonst wären. Trauerarbeit mit Kraftorten - ein tolles Beispiel dafür, welch praktische Bedeutung Kraftorte für uns haben können.
Nach dieser Begegnung suchten wir beschwingt den von uns gesuchten Uranus-Fokus auf, genossen die grandiosen Energien dieses Ortes und machten schließlich noch einen Abstecher in den angrenzenden Wald, um einen der Kraftorte aufzusuchen, von denen der Mann uns zuvor erzählt hatte. Und wahrlich, die Atmosphäre, die uns in diesem Wald umfing, war einfach nur wohltuend.
Heike am Uranus-Fokus
Schließlich traten wir den Rückweg an und, als hätte er nur auf uns gewartet, tauchte der schwarze Range Rover erneut neben uns auf - neugierig fragte der Fahrer uns, ob wir seiner Empfehlung gefolgt wären. Wir bestätigten ihm, dass "seine" Orte wirklich wohltuend wären, konnten es uns aber auch nicht verkneifen, ihm von der besonderen Kraft "unseres" Ortes vorzuschwärmen. Er ließ sich nichts anmerken, doch ganz sicher haben wir seine Neugier geweckt.
Kraftorte der neuen Zeit haben Qualitäten, die häufig nur deshalb nicht bemerkt werden, weil sie eben neu und unbekannt sind - doch wir arbeiten daran.
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Sonnenuntergang über Breisach